Rabe Jakob
Es gibt Menschen die füttern Stadttauben. So ein Mensch ist unser Nachbar. Täglich füttert er bis zu 100 Tauben auf seiner Terrasse und in der Morgendämmerung ums Haus herum.
Im Frühjahr kommen Grünlinge, Spatzen und Stieglitze, im Winter Meisen, Habicht, Sperber und Wanderfalken dazu.
Letztes Jahr meinte eine Taube, sie müsse ihre Eier ausgerechnet in der Regenrinne vor unserer Terrasse ablegen. Die Elstern freuten sich darüber.
Dieses Jahr wollte ich etwas gegen die "hausgemachte" Taubenplage unternehmen. Auf der Suche nach einer Lösung entdeckte ich den natürlichen Feind der Taube: den Raben. Diesen gab es als Plastik-Attrappe in einem Baumarkt zu kaufen.
Ich radelte zum Baumarkt. Da sie die Vögel nicht vorrätig hatten, bestellte ich eine Attrappe.
Nach einer Woche war die gewünschte Lieferung auf Lager. Ich ging mit meinem Bestellschein zur Information. Die Frau am Stand suchte meine Bestellung heraus und gab mir eine Nummer. Sie erklärte mir, wo ich meinen Raben abholen konnte und fragte mich, ob ich auch an das Futter für den Vogel gedacht hätte.
Ich marschierte zum Hochregallager. Hier gab ich meine Nummer ab. Kurz danach hatte ich eine halboffene Kiste mit dem Raben in der Hand. Der Mann vom Lager lachte und meinte, dass er die Kiste öffnen musste, um den Vogel artgerecht zu versorgen.
Mit der Kiste unter dem Arm ging ich zur Kasse. Hier wünschte man mir viel Spaß mit dem Vogel.
Am anderen Tag befestigte ich den Raben auf dem Terrassengeländer. Die Tauben trauten sich auf einmal nicht mehr auf die Nachbar-Terrasse. Am darauffolgenden Tag flatterten sie schon wieder auf "Ihre" Terrasse. Am dritten Tag hatten sie das Spiel durchschaut und flogen provokativ über meinen Raben hinweg.
So nicht ihr Viecher!
Ich holte meinen Raben in die Wohnung und setzte ihn am anderen Tag wieder nach draußen, allerdings an einen anderen Platz. Nach einer anfänglichen Verwirrung flogen die Tauben am nächsten Tag wieder über den Raben.
G. K. 2005
Im Frühjahr kommen Grünlinge, Spatzen und Stieglitze, im Winter Meisen, Habicht, Sperber und Wanderfalken dazu.
Letztes Jahr meinte eine Taube, sie müsse ihre Eier ausgerechnet in der Regenrinne vor unserer Terrasse ablegen. Die Elstern freuten sich darüber.
Dieses Jahr wollte ich etwas gegen die "hausgemachte" Taubenplage unternehmen. Auf der Suche nach einer Lösung entdeckte ich den natürlichen Feind der Taube: den Raben. Diesen gab es als Plastik-Attrappe in einem Baumarkt zu kaufen.
Ich radelte zum Baumarkt. Da sie die Vögel nicht vorrätig hatten, bestellte ich eine Attrappe.
Nach einer Woche war die gewünschte Lieferung auf Lager. Ich ging mit meinem Bestellschein zur Information. Die Frau am Stand suchte meine Bestellung heraus und gab mir eine Nummer. Sie erklärte mir, wo ich meinen Raben abholen konnte und fragte mich, ob ich auch an das Futter für den Vogel gedacht hätte.
Ich marschierte zum Hochregallager. Hier gab ich meine Nummer ab. Kurz danach hatte ich eine halboffene Kiste mit dem Raben in der Hand. Der Mann vom Lager lachte und meinte, dass er die Kiste öffnen musste, um den Vogel artgerecht zu versorgen.
Mit der Kiste unter dem Arm ging ich zur Kasse. Hier wünschte man mir viel Spaß mit dem Vogel.
Am anderen Tag befestigte ich den Raben auf dem Terrassengeländer. Die Tauben trauten sich auf einmal nicht mehr auf die Nachbar-Terrasse. Am darauffolgenden Tag flatterten sie schon wieder auf "Ihre" Terrasse. Am dritten Tag hatten sie das Spiel durchschaut und flogen provokativ über meinen Raben hinweg.
So nicht ihr Viecher!
Ich holte meinen Raben in die Wohnung und setzte ihn am anderen Tag wieder nach draußen, allerdings an einen anderen Platz. Nach einer anfänglichen Verwirrung flogen die Tauben am nächsten Tag wieder über den Raben.
G. K. 2005
rattenvogel - 26. Nov, 18:56